Hardware/Router/EdgeRouter X-SFP: Unterschied zwischen den Versionen
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* Das initiale Flashen mit LEDE ist etwas umständlich, es muss dazu das Gehäuse geöffnet werden. Sobald LEDE installiert ist, können neue Versionen per Web-Interface eingespielt werden. | * Das initiale Flashen mit LEDE ist etwas umständlich, es muss dazu das Gehäuse geöffnet werden. Sobald LEDE installiert ist, können neue Versionen per Web-Interface eingespielt werden. |
Version vom 8. April 2017, 13:24 Uhr
Ubiquiti EdgeRouter X-SFP | |
---|---|
Name |
EdgeRouter X-SFP |
Hersteller |
Ubiquiti |
Veraltet |
Nein |
Outdoor |
Nein |
Antenne |
Nein |
Funkfeuer | |
v642 |
Ja |
System | |
CPU |
MediaTek MT7621AT, 880 MHz |
RAM |
256 MB |
Flash |
256 MB NAND |
PoE |
passiv, 5 Ports, Gbit, schaltbar |
Netzwerk | |
LAN-Ports |
5 |
Switch |
Ja |
WLAN |
Nein |
Firmware | |
Firmware |
Original, LEDE 17.01 |
Flashmethode |
Web |
Flashanleitung | |
Konfiguration |
Allgemeines zum Gerät
Die SFP-Version des EdgeRouter X bietet auf allen fünf Ethernet-Ports PoE (passiv, 24 V, Gigabit). Das ermöglicht den Betrieb aktiver Antennen ohne zusätzliche Spannungsversorgung. Wichtig ist hierbei nur, vorher die PoE-Kompatibilität zu testen: Im Gegensatz zu älteren 100 Mbit/s-Ports, wo die ungenutzten Adernpaare für PoE verwendet wurden, wird bei Gigabit-Ethernet Phantomspeisung verwendet, da alle vier Adernpaare für Datenübertragung genutzt werden. Das Netzteil leistet ca. 60 W, davon muss der Eigenbedarf des Routers subtrahiert werden, um auf das verfügbare Power-Budget zu kommen.
Betrieb mit Original-Firmware
Mit diesem Gerät können ein/mehrere Antennen mittels am Router laufenden OLSRd (Wizard ermöglicht eine simple Installation per GUI) im Bridgemodus laufend verwendet werden. Hierbei muss keine Custom Firmware aufgespielt werden, und es kann weiterhin das gewohnte Upgrade vom Hersteller aufgespielt werden.
- Links zu Wizards (OLSR,...)
- * OLSRd_V1
- * OLSRd_V2
- * LetsEncrypt, BMK-Webstatus
Betrieb mit LEDE
Der Router kann alternativ zur Original-(Ubiquiti-)-Firmware mit LEDE betrieben werden. Ein paar Unterschiede, die die Entscheidung erleichtern können:
- Die Original-FW hat einen Wizard für OLSR, das fehlt in LEDE bisher
- Man kann mit der Original-FW PoE ein- und ausschalten, das funktioniert in LEDE bisher nur über die Kommandozeile
- Mit LEDE sind sämliche OpenWRT/LEDE-Pakete nutzbar
- LEDE ist im Gegensatz zur Original-FW open source, das heißt, die Community kann laufend Verbesserungen vornehmen (und tut das auch)
- Der EdgeRouter X(-SFP) wird offiziell von LEDE unterstützt, das heißt, es gibt laufend fertige Firmware zum Download
- 4-in-6 funktioniert momentan mit der Original-FW nicht brauchbar, das Kernel-Modul verpackt die IPv4-Pakete doppelt und fehlerhaft. Wer 4-in-6 nutzen möchte, ist mit LEDE besser beraten, oder verwendet zusätzlich OLSRv1 für IPv4 mit der Original-FW.
- Das initiale Flashen mit LEDE ist etwas umständlich, es muss dazu das Gehäuse geöffnet werden. Sobald LEDE installiert ist, können neue Versionen per Web-Interface eingespielt werden.
Initiales Flashen von LEDE
Zum initialen Flashen mit LEDE muss das Gehäuse geöffnet werden. Grund ist, dass die Auswahl im Boot-Menü nur über die serielle Schnittstelle zugänglich ist. Das braucht es, um über TFTP statt vom eingebauten Flash booten zu können. Allen, die sich das nicht selbst zutrauen, helfen wir beim MoMo gerne weiter. Wie schon erwähnt, ist diese Prozedur nur einmalig erforderlich. Sobald LEDE installiert ist, kann via Web-Interface upgedatet werden. Wichtig: Bis jetzt ist kein Weg bekannt, um wieder zur originalen Firmware zurück zu kehren. Testen per TFTP-Boot ist nebenwirkungsfrei, solange man nicht anschließend das Sysupgrade-Image flasht.
- Gummi-Stöpsel aus dem SFP-Port entfernen
- Die zwei Schräubchen auf der Rückseite rausdrehen, Gerät öffnen
- TFTP-Server mit LEDE-Image (initramfs) vorbereiten. Das Initramfs entweder selbst kompilieren oder mich (David) anschreiben. Werde ich in Zukunft irgendwo raufladen.
- Serial-Header identifizieren, das ist der mit den vier Pins, die nach oben wegstehen. Von der Vorderseite (mit den Ports) aus gezählt, sind das +3,3 V, TX, RX, GND.
- USB-TTY-Konverter verbinden, gibt's auch im Automaten im MetaLab. Serielle Konsole öffnen.
- ER-X booten und beim Erscheinen des Boot-Menüs die entsprechende Option wählen und IP-Konfig eingeben
- Sobald LEDE gestartet ist, kann man sich via 192.168.1.1 (nicht über die IP, die oben eingegeben wurde!) einloggen. Anschliessend das Sysupgrade-Image wie gewohnt flashen (CLI oder Web-Interface (Luci)).
Upgrade von LEDE (bei bestehendem LEDE)
Einfach über CLI oder Web-Interface (Luci) das neue Sysupgrade-Image flashen.
Bezugsquellen
- Vereinsmitglied Alexander B (alexander@biringer.eu) / wenn ihr lieb fragt, wird dieser vermutlich auch gleich vorkonfiguriert? :)
- AMAZON